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Buseck (pku). Mit dem neuen Wohn- und Geschäftshaus an der Ecke Grüner Weg und Schützenweg in Großen-Buseck hat die Busecker Projekt und Immobilien GmbH als Bauträger »eine hochmoderne Anlage« geschaffen. Das Haus bietet auf drei Geschossen ins- gesamt circa 700 Quadratmeter Platz.
Während sich im ersten Ge- schoss die neue gemeinsame Arztpraxis der Hausärzte Dr. Susanne Askevold und Dr. Robert Faske befindet, zieht in das erste Geschoss im August die Busecker IT-Firma Akquinet Ristec GmbH ein. Im zweiten Obergeschoss befinden sich zwei Wohnungen.
Die Konzeptionierung eines Wohn- und Geschäftshauses ist kein Zufall. Der Architekt des Objekts, André Schmitt vom Architekturbüro Schmitt & Kollegen, erklärt: »Die beiden ortsansässigen Hausärzte und die IT-Firma sind an uns herangetreten, da sie nach neuen und modernen Praxisräumen suchten.«
1500 Euro für Busecker Voraushelfer
Buseck (swa). André Schmitt von der Planungsgesellschaft Schmitt und Kollegen in Gießen übergab kürzlich eine Spende in Höhe von 1500 Euro an den Förderverein der Voraushelfer Buseck.
„Anstelle von Weihnachtsgeschenken für unsere Kunden spenden wir für gemeinnützige Zwecke. Mit der diesjährigen Spende wollen wir das große ehrenamtliche Engagement der Voraushelfer würdigen“, betonte Schmitt. Das Voraushelfersystem gehört nicht zu den Pflichtaufgaben einer Gemeinde. Buseck leistet zwar einen Beitrag, doch ohne Spenden wäre die Qualität der Voraushelfereinsätze nicht realisierbar. Zu 279 Einsätzen wurden die aktuell 24 Voraushelfer bereits in diesem Jahr alarmiert. „Weitere Aktive stehen in den Startlöchern. Zwei Damen haben die Ausbildung absolviert und werden zunächst ab Januar für drei Monate einen erfahrenen Voraushelfer begleiten,“ berichtete der Vereinsvorsitzende Torsten Hansmann. „Die Anerkennung unserer Arbeit ist in der Bevölkerung groß. Immer wieder höre ich, dass es den Betroffenen und ihren Angehörigen guttut, wenn im Notfall ein bekanntes Gesicht in der Tür steht“, erklärt Vorstandsmitglied André Hansmann. Die Voraushelfer werden parallel zum Rettungsdienst alarmiert, wenn ein Notruf über die Notrufnummer 112 abgesetzt wird.
Neue Eigentumswohnungen auf früherem Marktgelände
Buseck (jsp). Jahrelang stand der ehemalige Rewe-Markt in der Karlsbader Straße in Großen-Buseck leer. Doch mittlerweile tut sich etwas. Mit dem Abriss war kürzlich begonnen worden, das Gebäude gleicht nun einem Schuttberg. Die ortsansässige Firma BPI plant dort klassische Eigentumswohnungen für Senioren und Familien.
Gestern trafen sich Planer André Schmitt, Eckhard Körber und Michael Thelen vom gemeindlichen Bauamt, Gesellschafter und Bauunternehmer Kay-Achim Becker sowie Bürgermeister Erhard Reinl, um über den aktuellen Stand zu informieren.
Als der Contra und spätere Rewe-Markt in der Karlsbader Straße 2007 aufgegeben wurde, war das Gebäude über die Jahre dem Verfall preisgegeben. Im Beuerner Weg wurde damals der neue, größere Rewe-Markt gebaut. »Es war schwierig als Investor Kontakt mit dem Eigentümer, der Firma Treveria, aufzunehmen. Jetzt sind wir stolz, nach dem Kauf Ende letzten Jahres, mit dem Abriss beginnen zu können«, erzählte Becker. »Es ist ziemlich viel Schutt für so einen kleinen Markt«, erklärte Schmitt.
Auf der 5800 Quadratmeter großen Fläche wird derzeit alles entfernt. Nun sei man dabei, ein Konzept für die Zukunft zu entwickeln. Sicher sei allerdings, dass dort eine klassische Wohnbebauung Platz greifen wird. Die Eigentumswohnungen sollen sowohl senioren- als auch familiengerecht gestaltet werden und somit »einen schönen Platz zum Leben« bieten. Konkurrenz zu umliegenden Immobilien solle damit jedoch nicht geschaffen werden. Eine Anpassung der Gebäude an das Umfeld sei wichtig. Die Investoren denken auch über eine Tiefgarage nach. »Das Gelände soll nicht zu arg verdichtet werden«, erklärte Becker. »Es ist wichtig die Bevölkerung über dieses Vorhaben zu informieren. Es ist zwar keine Baustelle der Gemeinde, aber trotzdem im öffentlichen Interesse«, unterstrich Bürgermeister Reinl.
Zur Vorgeschichte: Probleme hatte es seinerzeit mit der Genehmigung des Nahversorgungszentrums im Beuerner Weg durch das Regierungspräsidium gegeben. Rewe hatte bekundet, in Buseck bleiben zu wollen, beklagte aber die fehlende Expansionsmöglichkeit für einen modernen Entwicklungen angepassten Markt in der Karlsbader Straße. Bedenken hatte das RP zunächst gegen ein weiteres Nahversorgungszentrum, da theoretisch auch der Altstandort in der Karlsbader Straße hätte beibehalten werden können. Deshalb wurde durch die Planänderung die Verkaufsfläche von dort in den Beuerner Weg verlegt. Das Nutzungsrecht am Altstandort konnte jedoch nicht einfach aufgehoben werden. Der dortige Markt genoss noch Bestandsschutz, der aber nach der Aufgabe des Geschäftsbetriebs nicht wieder aktiviert werden konnte. Im November 2007 nahm das neue Nahversorgungszentrum seinen Betrieb im Beuerner Weg auf.